Procurement Software
Die Procurement Software ist eine Beschaffungssoftware die über das Internet zur Verfügung steht. Der Begriff wird erst gebraucht wenn der Zugang über einen gesicherten Zugang erfolgt. Meist ist es das Intranet oder aber auch Extranet oder sogenannte Vpn, die für dritte nicht zugänglich sind. Es werden zum Beispiel in einem geschlossenen System zwei Firmen miteinander vernetzt. Wenn beide die gleiche Procurement Software verwenden, ist es nicht so aufwändig diese Vernetzung durchzuführen. Auch lohnt es sich nur dann, wenn das Volumen zwischen Kunde und Lieferant recht hoch ist.
Es gibt weiterhin noch die halboffenen und offenen Systeme. Beim halboffenen System wird die Lieferantenseite intern ins Netz eingebunden und die Kundenseite mit zwei Varianten angeboten. Über die Schnittstelle, kann der Kunde dann bei Lieferanten direkt bestellen, den Lieferstatus verfolgen und auch den Lagerbestand anschauen. Daneben gibt es noch die Schnittstelle, die der Kunde dann in sein System einbindet oder aber auch durch eine Procurement Software. Offene Systeme finden meist über Internet statt oder asynchron. Diese werden meist nur bei indirekten Gütern angewendet. Es geht dann über ein Katalogmanagement, das sind Daten die vom Lieferant bereitgestellt werden und vom Einkäufer geprüft werden. Einen großen Vorteil hat diese Verbindung auf jeden Fall. Fehler werden zum größten Teil vermieden und es kann jede Abteilung unabhängig voneinander seine benötigte Ware bestellen. Auch ist die Ersparnis beim Papierverbrauch und Portokosten deutlich zu sehen. Ein großer Faktor ist auch die Zeit, jede Bestellung ist direkt beim Lieferant und die Rechnungen werden auf dem gleichen Weg gezahlt. Die Mahnverfahren werden dadurch auch deutlich reduziert.
In dem Zusammenhang ist auch noch das Briteprojekt zu erwähnen. An der Universität Koblenz-Landau hat sich eine selbsternannte Forschungsinitiative der Handelregister zu Ziel gesetzt den europäischen Markt zu beobachten und transparenter zu machen. Dieses Projekt startete im März 2006 und wurde für drei Jahre angelegt.
Weiterhin sind Ziele wie Prävention von Wirtschaftskriminalität und Procurement abhängig von Untersuchungen des Knowledge Management. Mit neuen Informationsquellen sollten neue Strategien umgesetzt und verwaltet werden können. Außerdem ist Brite eine Informationsquelle für politische Entscheidungen, die es ermöglicht Auswirkungen auf Gesetze zu erfassen.